
Die Jubiläumskirwa 2008Die Vorbereitungen für die Jubiläumskirwa 2008 begannen schon kurz nach Ende der Woizkirwa 2007. Ein Arbeitskreis formierte sich, der die Planungen der einzelnen Aktivitäten koordinierte.
Im Januar 2008 sicherten Herr 1. Bürgermeister Gerd Geismann und Kulturamtsleiter Fred Tischler den beiden Vereinen bei einem gemeinsamen Treffen die Unterstützung der Stadt Sulzbach-Rosenberg bei der Durchführung der Jubiläumskirwa zu. Hier wurde auch die Idee geboren, einen Flyer über die Woizkirwa zu entwickeln, der bei der Freizeit, Garten und Touristik-Messe in Nürnberg, sowie auf der Caravan, Boot, Reisen in München von der Stadt Sulzbach-Rosenberg, bzw. der AOVE verteilt wurde. Die Resonanz der Messebesucher war mehr als positiv, zumal in Nürnberg auch eine Abordnung der Sulzbacher Woizkirwa mit Musik den Stand bereicherte.
Logo Speziell für die Jubiläumskirwa wurde ein eigenes Identitätskennzeichen für die "Woizkirwarer" entwickelt - das Woizkirwalogo. Ein Kirwabaum im Querschnitt (innerer Kreis), umrundet von einem Kirwakranz, ergänzt durch das Sulzbach-Rosenberger Stadtwappen und eine Weizengarbe. ![]() CD Die gelungene CD mit Aufnahmen der Musikgruppen beider Vereine, sowie mit Kirwaliedern der Kirwapaare aus den vergangenen Jahrzehnten wurde Ende Mai im Gasthof „Sperberbräu“ der Öffentlichkeit präsentiert. Dreschen Am Woizkirwawochenende wurden den Besuchern historische landwirtschaftliche Geräte vorgeführt. Damit die alte Dreschmaschine auch genügend Büschel zu verarbeiten hat, wurde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung am 26.07.2008 in Betzenberg wie vor Jahrzehnten mit einem alten Flügelmäher, der von zwei Rössern gezogen wurde, Getreide geschnitten. Bierflaschen Als Werbeaktion beklebten die Kirwapaare zusammen mit dem Bierlieferanten Armin Ertel von der Brauerei „Fuchsbeck“ Bierflaschen mit einem Hinweis auf die Woizkirwa. Die Flaschen gingen in der letzten Juliwoche in den Getränkehandel und Heimservice. ![]() Bayerische Rundfunk Der Bayerische Rundfunk brachte in seiner Sendung „Am Abend in der Stubn“ am Sonntag, den 03.08.2008 einen kurzen Bericht über die Jubiläumskirwa 2008. Martin Gruber, Korrespondent des Bayerischen Rundfunks in Amberg, führte dazu kurze Interviews mit Siegfried Binder, Markus Stauber, Ingo Renner und Stefan Fuchs. Auch die Kirwapaare kamen zu Wort, sie durften ein Kirwalied zum Besten geben. Wappen Nachdem die Wappen und Zunftzeichen, die jedes Jahr den Kirwabaum schmücken, bereits sichtlich in die Jahre gekommen waren, erklärte sich Heiner Koch bereit, die Tafeln neu zu gestalten und zu bemalen. Die Schilder werden in Zukunft weithin sichtbar den Kirwabaum schmücken. Schwalbenbau Die Kirwaboum starteten bereits im Winter wieder in den Wald. Diesmal war es kein Kirwabaum, den sie um den Thomastag (21.12.) herum holten, sondern dünne Holzstämme. Da in dieser Zeit das Holz besonders widerstandsfähig ist, eigneten sich die Fichtenstämmchen hervorragend als Ersatz für die altersschwachen Schwalben. Als Schwalben werden die zusammengebundenen Stangen bezeichnet, mit denen der Kirwabaum mittels Muskelkraft in die Senkrechte befördert wird. Nachdem die geschälten Holzstangen ein halbes Jahr lang getrocknet waren, ging man gemeinsam mit den Rousnberger Kirwaboum daran, die Schwalben neu zu binden. Als sie griffig und handlich zugehobelt waren, ging es unter der Anleitung von Schreinermeister Josef Rösch ans fachmännische Zusammenbinden. |
